Naturnahe Terraristik

 

 

 In unserem Bestand !

 

 Bezeichnung


 Paroedura picta - Madagaskar Großkopfgecko

 

 Vorkommen

 Madagaskar, im
 Süden und Südwesten der Insel.

 

 


 

 

 

 

 

Lebensraum

Diese Geckos  bewohnen  überwiegend Trockenwälder, Savannen und halbwüstenartigen Gebiete.
 

 

Aussehen

Die Species gehört zu den mittelgroßen Arten der Gattung. 
Die Männchen können eine Gesamtlänge von 15 -17 cm, und dabei ein Gewicht 
von 20 – 25 g erreichen. 
Die Weibchen bleiben 1 bis 3 cm kleiner und erreichen hierbei ein Gewicht von 
14 – 18 g (Schröder, 1999). 
Paroedura pictus ist dämmerungs- und Nachtaktiv.
Wie die meisten Geckos frisst auch dieser seine Haut nach jeder Häutung. 

Geschlechtsunterschiede: 

Die Männchen sind oftmals dunkler gefärbt als die Weibchen und erreichen eine 
größere Gesamtlänge. 
Am sichersten sind die Männchen an den deutlich erkennbaren 
Hemipenistaschen zu identifizieren.
 


 

 

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Haltung

Am besten bewährt hat sich  die Paar Oder Haremshaltung, 1 Männchen und mehrere Weibchen. Da sich die Tiere gerne am Boden aufhalten, sollte die Grundfläche nicht zu klein gewählt werden, etwa 60*60 für eine 1.2 - Gruppe.  Als Bodengrund eignet sich eie Mischung aus Lehm und Sand. Zur Gestaltung können aus Steinaufbauten, mit einigen Quetschspalten gestaltet werden. Einige Wurzeln und getrocknete Pflanzen runden die natürliche Optik ab.  Temperaturen zwischen 24 - 30°C, lokal bis 35°C ; Luftfeuchtigkeit 40 - 60%
 

Futter

Verschiedenste Insekten, es erübrigt zu sagen dass die Futterinsekten mit einem Vitaminpräparat, wie bei allen Reptilien, bestäubt werden sollten. Wir benutzen Korvimin ZVT.

Zucht

Die als äußerst produktiv geltenden Paroedura picta pflanzt sich unter optimalen Bedingungen das ganze Jahr über hindurch fort. So können alle 14 bis 30 Tage Eier abgesetzt werden. Um die Weibchen nicht zu sehr zu belasten und ihnen eine Ruhephase zu gewähren, sollte man die Männchen von der Gruppe trennen. Da die Tiere in der Lage sind Spermien über einen längeren Zeitraum zu speichern (Receptacula seminis ), können die weiblichen Geckos trotz der Trennung noch bis zu fünf weitere befruchtete Gelege produzieren. Es ist stets darauf zu achten die Tiere ausreichend mit Kalzium in Form von z.B.: gemahlener Sepiaschale zu versorgen. 
 

Inkubation und Aufzucht

Es werden zwei hartschalige Eier abgelegt. Das Gelege sollte zur Sicherheit der Jungtiere in einen Inkubator überführt werden, da die Adulten Tiere ihnen nachstellen. Man kann die Eier auch im Terrarium lassen, man sollte dann die Eier aber in einer mit trockenem Sand gefüllten Heimchendose legen.

Befruchtete Eier schimmern rosa, unbefruchtete hingegen gelblich. Die Inkubationsdauer ist abhängig von der Temperatur. Bei mir schlüpfen ca. 50 - 55 mm großen Jungtiere nach 55 - 65 Tagen bei einer Inkubationstemperatur von  ca. 26-29 °C. Wenn ich die Eier im Terrarium ausbrüte, bei einer Tag-Temperatur von 28°-29° und einer Nachttemperatur von ca. 20°-22° dauert es ungefähr ca. 90– 100 Tage. Es haben sich beide Varianten bei mir bewährt.

 

Die jungen Geckos starten sofort mit der Häutung. Bereits zwei bis drei Tage später beginnen die Tiere selbstständig kleine Heimchen zu erbeuten. Die Aufzucht der Jungtiere ist recht unkompliziert und kann unter den gleichen Bedingungen in der Haltung wie bei den Erwachsenen erfolgen.